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Apt-Cacher

Server-Installation

Das Paketverwaltungstool apt kann anstatt auf Server im Internet auf einen lokalen Server zugreifen.
Hierzu habe ich

  • eine neue VM erstellt,
  • sie an den virtuellen Switch des grünen Netzes angeschlossen
  • darin ein Ubuntu 12.04 server installiert,
  • ihm eine IP gegeben (z.B. 10.16.1.2) und dann mit
  •  apt-get install apt-cacher-ng 

    den apt-cacher installiert.

  • dann in der /etc/apt-cacher-ng/acng.conf die Zeilen
    CacheDir: /var/cache/apt-cacher-ng
    LogDir: /var/log/apt-cacher-ng
    Port:3142 

    angepasst. Die Portnummer wurde glaube ich vorgeschlagen, wenn man sie ändert, muss man sie natürlich überall ändern.

  • in der /etc/apt-cacher-ng/security.conf ein Admin-Passwort gesetzt:
     AdminAuth: admin:<passwort> 
  • Jetzt kann man unter http://10.16.1.2:3142 ein kleines Web-Frontend erreichen (alte gecachte Pakete purgen etc).

Anpassungen auf dem Client

  • in /etc/apt/sources.list bzw. in denen im Unterverzeichnis sources.d müssen die Zeilen nun angepasst werden:
    deb http://10.16.1.2:3142/security.ubuntu.com/ubuntu roaring-security main restricted 

    usw.

  • Alternativ kann man für alle sourcen gleichzeitig ein Proxy festlegen, indem man folgende Datei erstellt:
    /etc/apt/apt.conf.d/00proxy
    Acquire::http { Proxy "http://172.16.17.2:3142"; };
    Acquire::https { Proxy "https://"; };
  • Wer Probleme mit z.B. oracle zum Download der jeweiligen Dateien während des Installationsprozesses bekommt, der kann Ausnahmen vom Proxy festlegen:
    /etc/apt/apt.conf.d/00proxy
    Acquire::http::Proxy {
                   "http://172.16.17.2:3142";
                  "http://download.oracle.com" DIRECT;
    };
    Acquire::https::Proxy { "https://"; };
  • ein sudo apt-get update zum Test ist sinnvoll (hat man alle geändert etc.)
  • Nun müssen die Benutzer installieren dürfen. Entweder mit apt-get oder mit ubuntu-software-center. Dazu müssen die sudo-Kommandos erlaubt sein, also mit
     sudo visudo 

    eine Zeile einfügen:

    • wenn die Benutzer ALLES dürfen sollen (mache ich so, dafür synce ich immer):
       ALL     ALL=(ALL) ALL 
    • oder nur für das software-center:
       ALL ALL=(ALL) NOPASSWD:/usr/bin/software-center 

      oder entsprechend apt-get reineditieren.

    • will man das ubuntu-software-center nutzen (die Kommandozeile schreckt evtl. ab), dann muss man noch in /usr/share/applications/ die Datei ubuntu-software-center.desktop ändern bzw. erstellen mit dem Inhalt
      [Desktop Entry]
      Name=Ubuntu Software Center
      GenericName=Software Center
      Comment=Lets you choose from thousands of applications available for Ubuntu
      Exec=sudo /usr/bin/software-center %u
      Icon=softwarecenter
      Terminal=false
      Type=Application
      Categories=PackageManager;GTK;System;Settings;
      MimeType=application/x-deb;application/x-debian-package;x-scheme-handler/apt;
      StartupNotify=true
      X-Ubuntu-Gettext-Domain=software-center
      Keywords=Sources;PPA;Install;Uninstall;Remove;Purchase;Catalogue;Store; 
    • alternativ könnte man auch synaptics nutzen, das ist dann eben ein Zwischending von apt und dem bunti-bunti-Softwarecenter.
  • Man muss sich nun überlegen, ob man automatisch die neuen Listen (apt-get update) einlesen lässt, damit nicht veraltete Pakete gesucht werden, weil der Client nicht aktuell ist. Alternativ kann man seinen Leuten beibringen, vorher sudo apt-get update zu machen.
  • Probleme mit nicht zertifizierten Paketen etc. hatte ich bisher nicht, vll. kommen da noch Posts bzw. Hinweise.
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